Silke Hünermann
Heilpraktikerin

Osteopathie besteht aus drei Teilen - sind sie in Harmonie - fühlt sich der Mensch gesund

Das parietale System

Die Wirbelsäule, Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Gelenke und das Fasziengewebe, was alles umgibt und unserem Körper Stabilität gibt. Die Körperhaltung und die Beweglichkeit werden betrachtet und analysiert.

Es gibt sanfte und direkte Techniken, um hier die Beweglichkeit zu steigern und Blockaden zu lösen.

Das viszerale System

Das sind die inneren Organe des Körpers und deren Funktion. Durch Behandlung eines Organs wird reflektorisch auch die Wirbelsäule beeinflusst und anders herum.

Ist ein Organ zum Beispiel der Magen in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, kann das wiederum seine Funktion Verdauungssäfte zu produzieren beeinträchtigen.

Das Craniosacrale System

Umfasst den Schädel (Cranium), die Wirbelsäule, das Kreuzbein (Sacrum, Teil des Beckens) und das Zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), welches von einer dreifachen Gehirnhaut umgeben ist.
In der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, dem Liquor, der in den Zwischenräumen der mittleren Hirn-Hautschicht fließt entfalten sich die Schwingungen, die den Craniosacralen Rhythmus bilden.

Dieser Rhythmus breitet sich über das Bindegewebe im ganzen Körper aus und ist überall tastbar. Er hat unterschiedliche Qualitäten und dient so zur Diagnose und wird unterstützt und harmonisiert.

Die Behandlung

Mit weichen Händen werden Gewebe, d.h. Muskeln, Faszien, Sehnen, aber auch Gelenke, Wirbel und Organe begleitet, sich in eine richtige Position zu bewegen.
Dies bedeutet, dass durch die Behandlung sowohl das Skelettsystem, als auch die umgebenden Muskeln, Organe und das Nervensystem positiv beeinflusst werden.

Stille ist ein wesentlicher Aspekt des biodynamischen Ansatzes - es kommt zu tiefer Ruhe und Ausgeglichenheit, die sich auf Körper und Geist überträgt.

Die ganzheitliche Wirkung erstreckt sich auf:

  • das Immunsystem, das durch den Rhythmus des Liquors angeregt wird.
  • das Muskelsystem, das durch die feinen Impulse des Craniosacralen Rhythmus entspannt und damit beweglich gehalten wird.
  • das Skelettsystem, das durch den Rhythmus ebenfalls harmonisiert und stets sanft bewegt wird.
  • das Nervensystem mit dem Gehirn, dessen Funktionsfähigkeit ohne rhythmische Liquorproduktion ausgeschlossen wäre.
  • die  Hirnnerven, die durch die entspannten Ein- und Austrittspforten ungehindert durch den Schädel gleiten.
  • das Lymphsystem, das den resorbierten Liquor teilweise in das venöse System entsorgt.
  • das Hormonsystem, das durch den Liquor stimuliert und versorgt wird.
  • das Atemsystem, welches durch den harmonisierenden Craniosacralen Rhythmus deutlich ruhiger und tiefer wird.
  • das Herzkreislaufsystem, welches sich regulieren kann.